Glutenfreie Spaghetti mit Avocado hört sich vielleicht auf den ersten Blick etwas komisch an, aber ich kann dir versprechen, dass es wirklich gut ist. Avocados sind heutzutage allerdings eine heikle Zutat. Prinzipiell schaue ich schon darauf, dass ich lokale Bauern unterstütze. Ich gehe jeden Samstag auf den Wochenmarkt und kaufe nur biologisches Obst und Gemüse. Und dann liebe ich Avocados, die aber dafür bekannt sind, dass sie zu viel Wasser benötigen, dass den Avocado-Bauern selbst kein Wasser zum Leben bleibt und ein Überschuss angebaut wird, der dann auf dem Müll landet. Früher als die Avocado nur als Superfood und sehr gesund galt aufgrund ihrer Fette, aß ich sehr viel Avocado. Es kam auch schon mal vor, dass ich eine gekaufte Avocado vergaß, die dann ebenfalls auf dem Müll landete. Seit die Avocado im Rahmen der Nachhaltigkeit in den Schlagzeilen steht, achte ich darauf, dass ich keine Avocado mehr vergesse. Für mich ist die Avocado nun zu etwas besonderen geworden, das es nicht mehr alltäglich gibt.
Wenn ich dann doch mal eine sehr weiche Avocado habe, ist dieses Pasta-Rezept perfekt geeignet. Denn eines kann ich dir sagen, mit einer harten bzw. nicht sehr weichen Avocado ist dieses Rezept etwas schwierig. Also achte schon beim Einkauf drauf, dass sie wirklich weich ist oder voraussichtlich am Tag, an dem du dieses Rezept zubereiten möchtest, weich ist.
Pro Person benötigst du eine halbe Avocado. Wenn du also alleine isst, kannst du beispielsweise ein Avocado Toast am nächsten Tag zum Frühstück essen. Ich mag mein Avocado-Brot immer am liebsten mit etwas (veganem) Feta drüber gekrümelt und ein paar Chiliflocken.
Du kannst natürlich auch jede Art von Nudeln verwenden, doch ich finde, dass Spaghetti am besten passen. Alternativ könntest du auch Tagliatelle oder Fusilli nehmen. An den Sorten bleibt die Avocado-Soße am besten hängen und die Spaghetti oder Tagliatelle kann man dazu auch noch so toll drehen.
Aber jetzt wünsche ich dir viel Spaß beim Kochen!